Übertrager

Über|tra|ger 〈m. 3; Fernmeldewesen, Hochfrequenztechn.〉 Transformator

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Über|trä|ger, der; -s, - (Med.):

Lebewesen, das eine Krankheit überträgt:

die Tsetsefliege ist der Ü. der Schlafkrankheit.

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Übertrager,

 

Elektronik: Bauelement für die Übertragung von Frequenzbändern bei galvanischer Trennung und für die Leistungsanpassung (Impedanzwandlung). Übertrager gleichen in Aufbau und Wirkungsweise Transformatoren, müssen jedoch, anders als diese, oftmals in einem großen Frequenzbereich die erforderlichen Eigenschaften aufweisen. Als Materialien für Kerne von Übertragern werden wegen der geringen Wirbelstromverluste bei hohen Frequenzen und wegen der Einfachheit der Montage nahezu ausschließlich Ferrite verwendet. Kenndaten eines Übertragers sind: primäre Leerlaufinduktivität L₁ (Hauptinduktivität), Übersetzungsverhältnis ü = n₁ /n₂ = und Streugrad σ = 1—M²/L₁L₂ (n₁, n₂ primäre beziehungsweise sekundäre Windungszahl, M Gegeninduktivität, L₂ sekundäre Leerlaufinduktivität). Beim streuungsfreien Übertrager ist σ = 0. Nimmt man darüber hinaus auch L₁ → ∞ an, unter Konstanthaltung von L₁/L₂ = ü², so erhält man den idealen Übertrager; dieser übersetzt eine ausgangsseitig angebrachte Impedanz Z₂ mit Z₁ = ü²Z₂ an die Eingangsklemmen. (Vierpol)

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Über|tra|ger, der; -s, - (Nachrichtent.): Transformator.